Fünf-Schritte-Methode

Die Fünf-Schritte-Methode ist eine Lesemethode, die auf gründliche Lektüre und inhaltliche Bündelung konzentriert ist. Das Verfahren wird unterschiedlich beschrieben und begegnet unter verschiedenen Namen (z.B. SQ3R-Methode). Was diese Methodenfamilie verbindet ist, dass der zentrale dritte Schritt, das genaue Lesen, zwei vorbereitende und zwei nachbereitende Phasen hat. „Fünf-Schritte-Methode“ weiterlesen

Rhetorik des Zauderns

„Eine kleine Rhetorik“ nennt Dietrich Sagert sein Buch „Vom Hörensagen“, ein „Spielbuch“, wie er sagt, kein abgeschlossenes Werk. Und tatsächlich hat das Buch etwas verspieltes, aber es ist nicht das selbstvergessene Spiel eines Kindes, sondern eher ein selbstgefälliges Spielen mit kleinen Denkfiguren, Beobachtungen, Wörtern. Dieser Versuch einer homiletischen Avantgarde kann einem auf die Nerven gehen: der manierierte Schreibstil, das Hin und Herschieben postmoderner „Wortstellwände“ (vgl. 115), die ablenken wollen von den notierten Trivialitäten, das Sammelsurium an Zitaten, die mehr illustrieren als zeigen. Trotzdem ist Sagerts Buch gar nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick wirkt. „Rhetorik des Zauderns“ weiterlesen

Kaligrafie

Kaligrafie ist zunächst einmal nichts weiter als in Schönschrift schreiben (vgl. Abschreiben) – die engere Bedeutung des Wortes geht aber darüber hinaus: Kaligrafie ist dann das Erlernen besonderer Schriften zur handschriftlichen Gestaltung von Texten.
Solch ein schreibendes und grafisches Gestalten ist selbst eine Form von Textinterpretation.
Echtes kaligraphisches Arbeiten ist einigermaßen voraussetzungsreich. Man benötigt z.B. Tusche, nicht-saugenden Karton, einen Pinsel oder Griffel und Feder. Und einige Übungszeit, bis man ein erstes Alphabet ansprechend schreiben kann.