Auf die Frage „Was ist das für eine Wolkenform?“, würde ich im Zweifel immer „Cumulus“ antworten. Andere Wolkenbezeichnungen fallen mir spontan meistens nicht ein und Cumuluswolken sind einfach die typische Wolkenform, die jedes Kind malt, wenn es Wolken malt. „Cumulus“ ist aber auch der Name eines millionenschweren IT-Projektes der westfälischen Landeskirche. Es geht dabei, naheliegenderweise, um ein Cloud-Projekt und ich habe heute eine erste Einführung zur Nutzung von Cumulus in Verbindung mit Outlook bekommen.
„Tag 50: Cumulus“ weiterlesenTag 49: Warum wir glauben können (Predigt)
Vor ein paar Jahren habe ich eine russlanddeutsche Frau zum Geburtstag besucht. Sie wohnte bei Tochter. Wir saßen im Wohnzimmer. Die Frau hatte ein altes, evangelisches Gesangbuch. Es gehörte schon den Eltern und war für sie ein wichtiger Schatz. In Erinnerung geblieben ist mir der Besuch aber deshalb, weil in dem Wohnzimmer einfache Kopien russischer Ikonen hingen und ein gerahmtes Bild von Papst Johannes Paul II. (obwohl die ganze Familie evangelisch war). Auf der Fensterbank stand ein kleiner Zen-Garten und eine Buddha-Figur, wie es sie oft in Einrichtungshäusern gibt.
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Der Samstag gehört der Gottesdienstvorbereitung. Im Moment gehört dazu ein Lied zum Vortragen einzuüben, sich auf der Trompete einzublasen für das gemeinsame Lied auf dem Kirchplatz, Gebete formulieren und die Predigt zu entwerfen. Ein wichtiges Element der Predigtvorbereitung ist dabei, eine Runde Laufen zu gehen. Wenn der Gedankengang der Predigt steht und die Zeit es zulässt, drehe ich eine Runde und lasse die Gedanken ein bisschen purzeln. Nach dem Duschen weiß ich meistens, was zu ändern ist oder hab neue Ideen für die Punkte, mit denen ich unzufrieden bin. Manchmal entsteht danach nochmal ein ganz neuer Predigtentwurf.
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Zahlen sind nicht gerade meine große Leidenschaft. Ich arbeite lieber mit Buchstaben und Wörtern. Deshalb habe ich auch Theologie studiert und nicht Mathe oder BWL. Allerdings haben spätestens mit dem Entsendungdienst gemerkt, dass der Pfarrdienst leider nicht darin aufgeht Predigten vorzubereiten, seelsorgliche Gespräche zu führen und mit Konfis zu arbeiten. Eine Kirchengemeinde ist auch ein kleines Unternehmen in einer großen Unternehmensgruppe. Das kirchliche Finanzmanagement stellt daher eine hohe Anforderungen für einen kleinen Pastor wie mich dar und ich bin immer noch nicht sicher, ob ich wirklich verstanden habe, was „AfA“ bedeutet. Ich habe deshalb im Kreiskirchenamt nochmal nachgefragt. Münster ist ja immerhin Pilotkirchenkreis bei der Einführung von „NKF“ und einen Schritt weiter als mein alter Kirchenkreis Gütersloh. Ich versuche mal auf den Punkt zu bringen, wie die „Doppik“ bisher verstanden habe.
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Wer von Beckum über Albersloh nach Münster fährt, passiert nach dem Ortsschild erstmal Angelmodde-Waldsiedlung, den südlichen Zipfel der Kirchengemeinde. Ein Teil des Bereichs, die frühere Osthuesheide, galt einmal als sozialer Brennpunkt. Auch heute noch hat die Gegend nicht den besten Ruf, obwohl viele Familien gern hier leben. Seit 20 Jahren engagiert sich der Verein Treffpunkt Waldsiedlung e.V. für eine gute Nachbarschaft und in der Integrationsarbeit. Mit der Vorsitzenden des Vereins, Anna Maria Ittermann, habe ich mich heute im Treffpunkt Waldsiedlung verabredet.
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Dank des Internets kann Kirche heute ja überall sein. Man kann zum Beispiel in Münster sitzen und in Nairobi den Gottesdienst verfolgen. Mir ist die Präsenz der Kirchengemeinde im Internet daher ein wichtiges Anliegen. Früher hieß es: Kirche muss da sein, wo Menschen leben. Dieses „Wo“ ist heute eben nicht mehr nur ein Ort in der analogen Welt, sondern auch in der vernetzten, digitalen Welt. Das ist nicht erst seit Corona so. Heute habe ich mal ein bisschen an einer Zwischenlösung für den Internetauftritt unserer Gemeinde gebastelt. Aktuell wird an einem neuen professionellen Internetauftritt gearbeitet. Da das ein großer Wurf werden soll, braucht das noch ein wenig Zeit. Vielleicht könnte eine kleine Seite für die Übergangszeit hilfreich sein.
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Manchmal ist es schwierig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Heute ist zum Beispiel aufgefallen, dass mein Anrufbeantworter ausgefallen war. Die Person, die mich erreichen wollte, hatte glücklicherweise auch meine Mobilnummer. Aber ich hatte natürlich die Sorge, dass mich vielleicht schon mehrere Tage jemand erfolglos zu erreichen versucht. Das war zum Glück nicht so, wie die Anruferliste im Telefon zeigte. Miteinander ins Gespräch kommen, das ist für mich ganz wesentlich für christlichen Glauben. Weil es in der Predigt am Sonntag darum geht, warum wir glauben können, will ich nochmal auf diesem Weg zum Gespräch einladen: Schreiben Sie mir, warum Sie glauben können – oder auch: warum nicht?
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Eigentlich passen die Wörter „schön“ und „Industriegebiet“ nicht in den gleichen Satz. Aber beim Industrie- und Gewerbegebiet Loddenheide liegen die Wörter doch relativ nah beieinander. Das Gewerbegebiet bildet die nord-westliche Ecke meines Pfarrbezirks. Allerdings werden nördlich der Straße An den Loddenbüschen wohl kaum Leute wohnen. Aber ich habe mich heute mal dorthin auf den Weg gemacht um den Friedenspark und vor allem die Friedenskapelle zu suchen. Das ist ja auch naheliegend für den Pastor an der Friedenskirche.
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Wie lautet die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest? – Wer die Science-Fiction-Persiflage „Per Anhalter durch die Galaxis“ kennt, weiß die Antwort. In der Geschichte gibt es den Computer Deep Thought. Er wurde gebaut um die Antwort errechnen. Nach 7,5 Millionen Jahren ist der Rechner fertig und spukt die Antwort aus: 42. Die Auftraggeber sind natürlich unzufrieden, aber Deep Thought sagt: Dann war eben die Frage unklar formuliert. – Wie also lautet die richtige Frage? Um die Frage zu finden, wird eine noch größerer Computer konstruiert. Es ist die Erde. Dieser Supercomputer rechnet mit lebendigem Material. Wir sind das Rechenmaterial und tragen die richtige Frage quasi in uns. Der Roman von Douglas Adams ist eine Karikatur des menschlichen Suchens und Fragens. „Was ist Sinn des Lebens?“ – Keine Ahnung. Die Frage ist falsch gestellt.
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Heute habe ich mal eine kleine Fotosession in der Friedenskirche gemacht. Es ist immer ganz gut, ein paar Bilder in petto zu haben. In der Christus-Kirche ist dabei ein umfangreiches Bilderarchiv entstanden, dass die Veränderungen der Kirche im Laufe der Jahre dokumentiert. Hier ein paar Impressionen von der Friedenskirche.
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