Dank des Internets kann Kirche heute ja überall sein. Man kann zum Beispiel in Münster sitzen und in Nairobi den Gottesdienst verfolgen. Mir ist die Präsenz der Kirchengemeinde im Internet daher ein wichtiges Anliegen. Früher hieß es: Kirche muss da sein, wo Menschen leben. Dieses „Wo“ ist heute eben nicht mehr nur ein Ort in der analogen Welt, sondern auch in der vernetzten, digitalen Welt. Das ist nicht erst seit Corona so. Heute habe ich mal ein bisschen an einer Zwischenlösung für den Internetauftritt unserer Gemeinde gebastelt. Aktuell wird an einem neuen professionellen Internetauftritt gearbeitet. Da das ein großer Wurf werden soll, braucht das noch ein wenig Zeit. Vielleicht könnte eine kleine Seite für die Übergangszeit hilfreich sein.
Die aktuelle Seite sorgt für Irritationen: Auf der Startseite ist zum Beispiel vom neuen Pfarrer die Rede, aber wie man mich erreicht, steht nirgends, denn noch immer heißt es, die Stelle sei unbesetzt. Auch das Durcheinander der Startseite ist wenig einladend. Die Angaben zum Gottesdienst sind nicht mehr aktuell und schrecken eher ab. Und obwohl es eigentlich wunderbar ist, von Münster aus in Nairobi am Gottesdienst teilzunehmen, ist es merkwürdig, dass zwar dorthin verlinkt wird, die Einladung zum Gottesdienst in der Friedenskirche aber eher abschreckt. Da ich selbst keinen Zugriff auf die Seite habe, kribbelt es mich da als netzaffinem Pastor natürlich gehörig in den Fingern.
Wie die neue Internet-Seite aussehen soll, weiß ich noch nicht. Die Arbeitsgruppe, die sich damit befasst, hat seit meinem Dienstantritt noch nicht wieder getagt. Die Seite wird aber bereits durch einen Profi gestaltet. Mein amateurhafter Versuch für den Übergang könnte vielleicht so aussehen:
Neben dem Internetauftritt gilt es natürlich, vielfältige Kanäle zur Kommunikation zu nutzen. Das gilt für die Wege, wie man mich als Pastor erreichen kann (dazu habe ich ja schon was geschrieben), aber ich habe auch ganz gute Erfahrungen damit gemacht, über eine Facebook-Seite Informationen weiter zu geben. Insofern habe ich heute auch damit mal begonnen und eine Facebook-Seite für die Friedens-Kirchengemeinde angelegt.
Ob mein kleiner Zwischen-Entwurf wirklich genutzt wird, haben wir noch nicht entschieden. Aber wer bei Facebook ist, kann sich ja mal den dortigen Auftritt ansehen und der Gemeinde dort folgen.