Heute morgen war die letzte von drei Konfirmationen in der Friedens-Kirchengemeinde. Insgesamt 17 Konfis waren dabei. Aus bekannten Gründen war die Konfirmation vom Mai in den September und von der Friedenskirche in der Pfarrgarten verlegt worden. Die spätsommerliche Atmosphäre im Garten mit tollem Sonnenblumenschmuck sorgte aber dennoch für eine gute Stimmung: fröhlich und feierlich zugleich.
Thematisch habe ich mich an Annika Lohaus‘ Motto-Lied vom Kirchentag orientiert. In jedem Gottesdienst ging es um einen anderen Aspekt von dem, was Glauben und Vertrauen bedeutet.
Die Terrasse am Pfarrhaus wurde zum Altarraum. Dabei kam das Kreuz von Tadeusz Kacalak zu neuen Ehren. Es ist vor vielen Jahren von Pfarrer Metzger gekauft worden. Es hatte seinerzeit im Gemeindehaus eine Ausstellung mit Künstlern aus Polen gegeben und das Kreuz im Stil naiver Kunst ist dann von der Gemeinde gekauft worden. Zeitweise stand es auch in der Friedenskirche auf dem Altar, war dann aber verstaut worden und ist erst kürzlich wieder aufgetaucht. Für solche Gelegenheiten ist das natürlich sehr gut geeignet.
Abendmahl gab es nur für die Konfirmandinnen und Konfirmanden. Dazu hatte ich mir extra kleine Einzelkelche aus der Nachbargemeinde in Hiltrup geliehen. Was mir daran gefällt ist der große Abendmahlskelch mit Ausgießer. So bekommt man nicht nur ein „Pinnchen“ überreicht, sondern kann in Verbindung mit dem Kelchwort etwas Saft oder Wein direkt abgeben. Für mich war das atmosphärisch so durchaus stimmig.
Das Wetter spielte natürlich mehr als perfekt mit. Wir hatten zwar die Schlechtwettervariante geplant, mit genauen Sitzplatznummer und allem drum und dran – jetzt konnten wir die Familien grüppchenweise im Garten platzieren. Bei den Konfirmationen gestern nachmittag lag der Garten schön im Schatten einer großen Blutbuche. Heute morgen bekamen wir dafür die pralle Sonne. Aber ich bin froh und dankbar, dass alles gut geklappt hat.