Tag 41: Impressionen

Heute habe ich mal eine kleine Fotosession in der Friedenskirche gemacht. Es ist immer ganz gut, ein paar Bilder in petto zu haben. In der Christus-Kirche ist dabei ein umfangreiches Bilderarchiv entstanden, dass die Veränderungen der Kirche im Laufe der Jahre dokumentiert. Hier ein paar Impressionen von der Friedenskirche.

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Tag 40: Rechenschiebereien

Statistik hat etwas ernüchterndes. In diesem Monat hat die EKD ihre Mitgliederzahlen für 2019 veröffentlicht. Am Stichtag 31.12.2019 gehört rund 25% der Bevölkerung in Deutschland einer evangelischen Landeskirche an. Das sind fast 21 Mio. Menschen. Mit Sorge erfüllt dabei die Kirchenleitungen, dass die Ev. Kirchen beinahe eine halbe Millionen Mitglieder verloren hat, davon über die Hälfte durch Kirchenaustritte. Das sind fast 2%. Vor ein paar Tagen habe ich schon mal auf die Zahlen der Kirchengemeinde geschaut. Das habe ich heute nochmal getan und mir die Entwicklung in den letzten vier Jahren angesehen.

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Tag 39: Bewegte Männer

Auf Facebook hat mich gerade der Kirchenmusiker meiner Ex-Gemeinde zu einer Challenge über die 10 Bücher herausgefordert, die mich beeindruckt und geprägt haben. Auf einem der Top-Ten-Plätze landete Richard Rohrs „Der wilde Mann“. Zu Studentenzeiten haben wir sogar mal eine Männergruppe gehabt und darüber diskutiert. Daran musste ich heute denken, als ich mich mit einigen Männern vom Männerfrühstück getroffen habe. Sie haben mir einiges über ihre Gruppe erzählt und beim nächsten Treffen ist geplant, dass ich dann zu Gast bin.

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Tag 38: Friedenskinder

Mein Arbeitsweg ist denkbar kurz und sehr schön: Es sind vielleicht 20 Meter, die zwischen Pfarrhaus und Kirche liegen. Der Weg führt durch ein Törchen und dann quer durch den Garten des Kindergartens. Die Einrichtung wurde als „Kindergarten an der Friedenskirche“ 1971 eingeweiht. Mittlerweile heißt er „Ev. Friedenskindergarten“ und heute morgen hat mir Gabriele Bollacke, seit zwei Jahren Leiterin der Einrichtung, einiges über den Kindergarten, das Team und die Arbeit dort erzählt. Natürlich ging es auch um die Frage, was sich das Kita-Team von mir als dem neuen Pastor wünscht.

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Tag 37: Eine Tafel für Gremmendorf

Im Bereich der Friedens-Kirchengemeinde gibt es zwei Ausgabestellen der Münster-Tafel e.V.: Für den Bereich Angelmodde organisiert die Ausgabestelle der Treffpunkt Waldsiedlung e.V.. Gremmendorfer kommen in das Gemeindehaus der Friedens-Kirchengemeinde, wo ein 11-köpfiges Ehrentamtlichen-Team Donnerstags am Vormittag die Ausgabe übernimmt. Geleitet wird das Team von Monika Kuhr, die die Aufgabe vor zwei Jahren von Hans-Georg Reuter übernommen hat, der heute noch im Team mitarbeitet. Mit Frau Kuhr habe ich mich heute getroffen. Sie hat mir einiges zur Tafel-Arbeit in Münster, v.a. natürlich in der Ausgabestelle Gremmendorf erzählt.

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Tag 36: Der Tag, an dem wir Kontakt aufnehmen

In den 80er Jahren hieß ein Science-Fiction-Film von Stanley Kubrick „2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen“. Wir schreiben 2020 und im Moment ist die Kontaktaufnahme auch recht eingeschränkt. Nach und nach treffe ich mich mit verschiedenen Menschen aus unserer Gemeinde und schön ist, dass einige sich direkt bei mir melden, entweder um mich bloß zu begrüßen oder auch, um einen Termin für eine persönliche Begegnung auszumachen. Ich habe heute hier auf dieser Seite mal eine Rubrik „Kontakt“ eingefügt, um eine Übersicht zu geben, wie man mich gut erreichen kann – und ich mache herzlich Mut, davon Gebrauch zu machen.

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Tag 35: Glaube, der ansteckt (Predigt)

„Denken, das ansteckt“, so lautet das Motto der PhilCologne in diesem Jahr. Die PhilCologne ist eine Art Kölner Kirchentag der Philosophie. Kein Fachkongress, sondern eher ein Festival. 2020 wurde die PhilCologne wegen Corona vom Juni in den September verschoben. WDR5, einer mit Mitbetreiber der PhilCologne, hat daraufhin an einem Samstag im Juni sein Programm umgestellt und 10 Stunden lang mit Gästen und Hörer:innen unter der Überschrift „Denken, das ansteckt“ philosophiert. Der Titel spielt mit dem ansteckenden Virus, lässt sich davon aber nicht ins Bockshorn jagen: Wir machen uns Gedanken,
die lohnend sind weiter zu sagen.

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Tag 34: Was ist das Zentrum?

In mehreren Gesprächen in den letzten Tagen ging es um die Frage, ob Gremmendorf und Angelmodde ein Zentrum haben und ob das Gemeindehaus der Friedens-Kirchengemeinde so ein Zentrum sein kann. Die meisten sagten, dass ein solches Zentrum fehlt. Viele würden sich dann doch zur Stadt hin orientieren. Manche meinten, dass in Zukunft das York Quartier mit dem Bürgerhaus und den Einkaufsmöglichkeiten so ein Zentrum werden könnte. Ich habe mich gefragt: Was ist eigentlich das Zentrum unserer Gemeinde? Ein guter Anlass, nochmal in die Gemeindekonzeption zu blicken.

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Tag 33: Auf dem Waldfriedhof

Die erste Beerdigung in Münster führte mich heute auf einen Friedhof, den ich noch nicht besichtigt, aber von dem ich schon einiges gehört hatte: den Waldfriedhof Lauheide. Er liegt nordöstlich von Münster hinter Handorf. Kommunal gehört das Areal zwar zu Telgte und zum Kreis Warendorf, aber das Land hat die Stadt Münster bereits 1929 erworben, um dort einen neuen Friedhof zu errichten. Die kurze Stipvisite zeigte: Der Friedhof gehört nicht ohne Grund zu den schönsten Friedhöfen Deutschlands.

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Tag 32: Blick in die Zeitung

Heute morgen lagen zum ersten Mal die Westfälischen Nachrichten bei mir auf dem Tisch. Im Moment habe ich ein Probe-Abo der Regionalausgabe für Münster, Hiltrup, Amelsbüren, Wolbeck und Angelmodde. Zeitunglesen gehört für mich als Person zum Frühstück dazu. Und als Pfarrer möchte ich gerne informiert sein über das, was in der Stadt passiert, in der ich lebe und arbeite. Klar, dass ich auch das ePaper lese, aber zum wirklichen Lesegenuß gehört für mich Papier. Heute bin ich also erstmals bei einer Tasse Tee durch die hiesige Zeitung geschlendert. Da traf es sich ganz gut, dass ich am Nachmittag einen Termin in der Lokalredaktion der WN in Hiltrup hatte.

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