Keiner kann und muss alles machen – das ist eine der Kernaussagen des Predigttextes für kommenden Sonntag. In der Apostelgeschichte wird erzählt, wie die Jünger von den Anfragen aus der Gemeinde überfordert sind und daher Aufgaben aufteilen. Sie kümmern sich um Gottesdienst und Predigt, sieben Diakone sorgen für die gerechte Essensverteilung an arme Gemeindemitglieder. Die Aufgabenteilung von Kirche und Diakonie hat also eine sehr lange Tradition. Auch die Vorlage des Strukturausschusses „Zehnvor“ hebt darauf ab, dass bei begrenzten Ressourcen eine gut überlegte Aufteilung der Aufgaben sinnvoll ist. Ich habe mir heute mal einen ersten Überblick verschafft.
„Tag 95: Aufgabenteilung“ weiterlesenTag 94: Auf der Synode
Heute tagte die Kreissynode in der Mensa am Ring. Meine erste Kreissynode in Münster – und einige fragten, wie es war. Wenn ich den Corona-Faktor rausrechne, war es aber nicht großartig anders, als die Synoden in den Kirchenkreisen Soest und Gütersloh. Vielleicht ein bisschen harmonischer als die letzten Synoden, die ich erlebt habe, aber das könnte daran liegen, dass es keine wirklichen Streitpunkte gab. In den meisten Punkten war man sich einig – und die überwiegende Zeit wurde mit Wählen zugebracht.
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Jahr für Jahr veröffentlicht die Landeskirche in kompakter Form, wie sie eigentlich mit dem Kirchensteueraufkommen umgeht. Jesus hat zwar gesagt: „Ihr könnt nicht Gott dienen und gleichzeitig dem Geld“ (Mt 6,24) und die Jünger hat er ohne Geld losgeschickt (Mk 6,8), aber auch die Jünger hatten eine Gemeinschaftskasse. Entscheidend scheint also die Gewichtung zu sein: Die Finanzen sind kein Selbstzweck. Es geht nicht darum, Gewinne zu erwirtschaften und Rücklagen zu bilden, sondern das gemeinsame Geld verantwortungsvoll für den kirchlichen und gemeindlichen Auftrag einzusetzen. Deshalb sind transparente Finanzen wichtig. Immerhin handelt die Kirche nicht mit ihrem Geld, sondern mit dem Geld ihrer Mitglieder. Und was für die Landeskirchen gilt, gilt natürlich auch für die Friedens-Kirchengemeinde.
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Gemeindebriefe sind Chronik des Gemeindelebens, die ganz beiläufig entsteht. Der Gemeindebrief der Friedens-Kirchengemeinde heißt „Kirchenfenster“ und will einen Blick erlauben in das vielfältige Gemeindeleben. Gestern abend habe ich zum ersten Mal an der Sitzung der Gemeindebriefredaktion teilgenommen. Heute habe ich mir die Zeit genommen, mich mal durch 16 Jahre Gemeindebrief zu klicken. Einige alte Gemeindebriefe sind auf der Internetseite der Kirchengemeinde zu finden. Die neueren Ausgaben hat mir Gemeindesekretärin Doris Ulmke auf einen Stick gepackt.
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Zahlen sind nicht gerade meine große Leidenschaft. Ich arbeite lieber mit Buchstaben und Wörtern. Deshalb habe ich auch Theologie studiert und nicht Mathe oder BWL. Allerdings haben spätestens mit dem Entsendungdienst gemerkt, dass der Pfarrdienst leider nicht darin aufgeht Predigten vorzubereiten, seelsorgliche Gespräche zu führen und mit Konfis zu arbeiten. Eine Kirchengemeinde ist auch ein kleines Unternehmen in einer großen Unternehmensgruppe. Das kirchliche Finanzmanagement stellt daher eine hohe Anforderungen für einen kleinen Pastor wie mich dar und ich bin immer noch nicht sicher, ob ich wirklich verstanden habe, was „AfA“ bedeutet. Ich habe deshalb im Kreiskirchenamt nochmal nachgefragt. Münster ist ja immerhin Pilotkirchenkreis bei der Einführung von „NKF“ und einen Schritt weiter als mein alter Kirchenkreis Gütersloh. Ich versuche mal auf den Punkt zu bringen, wie die „Doppik“ bisher verstanden habe.
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