Bei der Collage kann im Unterschied zur Montage alles – auch offensichtlich nicht zusammengehörendes – zusammengestellt werden. Dabei braucht kein Eindruck von ursprünglicher Einheit angestrebt werden. Im Gegenteil: Die Collage lebt gerade von den Kontrasten. Als Methode der Textproduktion ist die Collage z.B. im Dadaismus eingesetzt worden.
Wenn das Produkt der Collage nicht Selbstzweck sein soll, ist es wichtig, sich mit anderen Interpretationsmethoden der eigenen Arbeit zu nähern. Welche Entdeckungen kann man machen? Welche überraschenden Verbindungen entstehen? Die Beobachtungen lassen sich in einem Cluster oder systematischer in einer Mindmap zusammentragen, die wiederum die Grundlage für einen Text bilden können.
Varianten:
a) Textschnippsel werden auf ein Blatt geworfen und so festgeklebt, wie sie zufällig gefallen sind.
b) Die Collage entsteht in Gruppenarbeit.