Am Montag habe ich die Leserinnen und Leser dieses Blogs dazu eingeladen, mir ihre Gedanken zum Predigttext für heute zu schicken. Die Resonsanz war übersichtlich, aber gehaltvoll und lief v.a. über E-Mail. Angeregt von den Mails hat sich ein Predigt-Gedankengang für die heutige Predigt entwickelt, der hier nachzulesen ist.
„Tag 14: Ein Herz und eine Seele – Predigt“ weiterlesenTag 13: Ahnengalerie
Seit dem Vikariat war ich in drei Kirchengemeinden aktiv: in Lippstadt als Vikar, in Petri-Pauli-Soest als Entsendungsdienstler und als Pfarrer in Beckum. In allen drei Gemeinden habe ich gemerkt, dass für viele vor allem ältere Leute die ehemaligen Pfarrer der Gemeinde eine große Rolle spielten. Sie waren es, die sie getraut, die Kinder getauft und konfirmiert und andere entscheidende Lebensereignisse begleitet haben. Deshalb ist es mir wichtig zu wissen, wer wann vor mir in Gremmendorf und Angelmodde tätig war.
„Tag 13: Ahnengalerie“ weiterlesenTag 12: Besuch in Wolbeck
Wolbeck – das muss ich gestehen – habe ich erst seit der Tatort-Folge „Das Wunder von Wolbeck“ auf dem Schirm. Die Folge lief 2012. Irgendwann danach lenkte mich ein neues Navi über Wolbeck nach Münster. Seitdem bin ich meistens über die Wolbecker Straße nach Münster gefahren. Bei einer Fortbildung im vergangenen Jahr lernte ich dann den Wolbecker Kollegen Christian Plate kennen. Zu dem Zeitpunkt war die Pfarrstelle an der Friedenskirche schon ausgeschrieben, und ich konnte mir eine Zusammenarbeit mit ihm sehr gut vorstellen. Heute habe ich dort meinen Antrittsbesuch gemacht und mehr über die Ev. Kirchengemeinde Wolbeck und die Kooperation mit der Friedenskirchengemeinde erfahren.
„Tag 12: Besuch in Wolbeck“ weiterlesenTag 11: Ökumenische Erklärung
Heute ist Fronleichnam. Das katholische Hochfest feiert die Gegenwart Christi in Brot und Wein, den Elementen des Abendmahls. Beim Ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag hat Pfarrer Thomas Schulz durch die Blume angeregt, auch vor der evangelischen Kirche einen Segensaltar aufzubauen um ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen. In diesem Jahr fallen coronabedingt die Prozessionen aus. Für das nächste Jahr habe ich mir die Anregung aber auf die Agenda gesetzt. Aber ich verbinde mit Fronleichnam noch mehr.
„Tag 11: Ökumenische Erklärung“ weiterlesenTag 10: Gemeindliches Urgestein
Es dürfte kaum eine Gemeinde geben ohne eine Frauenhilfe. Es handelt sich um gemeindliches Urgestein. Die Geschichte der Frauenhilfe reicht zurück bis Ende des 19. Jahrhunderts. Der ursprüngliche Hintergrund, dass Frauen für andere Frauen, v.a. in Notlagen da sind, ist bis heute zu spüren. Im Gespräch mit der Frauenhilfsleitung der Friedens-Kirchengemeinde, Angelika Waldheuer, habe ich heute mehr über die Arbeit und Ausrichtung der Frauenhilfe unserer Gemeinde erfahren.
„Tag 10: Gemeindliches Urgestein“ weiterlesenTag 9: Auf den Weg machen
Konfi-Arbeit in Münster wird ganz anders sein als in Beckum – das kann ich schon mal sagen. Heute haben Susi Eckardt und Laura Frenzel mir einen ersten umfassenden Einblick in das Friedenskirchen-Modell gegeben. Übernächste Woche bin ich dann zum ersten Mal beim Projekttag dabei.
„Tag 9: Auf den Weg machen“ weiterlesenTag 8: Ein Herz und eine Seele
Auf Twitter gibt es die Hashtags #wasPfarrerinnenSoMachen und #wasPfarrerSoMachen. Kolleginnen und Kollegen erzählen da vom normalen Pfarralltag und besonderen Ereignissen. Zum normalen Pfarralltag gehört der frühe Blick auf den vorgeschlagenen nächsten Predigttext. Mit meinem heutigen Beitrag lade ich dazu ein, sich in die Predigtvorbereitung einzuklinken.
„Tag 8: Ein Herz und eine Seele“ weiterlesenTag 7: Der verborgene Segen
In der Friedenskirche gibt es eine Figur des segnenden Christus aus dem frühen 16. Jahrhundert, die seit 1978 auf einem Sockel an der Seite des Altarraums steht. Für meine heutige Antrittspredigt – eigentlich hätte heute die offizielle Einführung sein sollen – hatte ich die Idee, eine Brücke zu schlagen vom segnenden Christus über dem Eingangsportal der Beckumer Christus-Kirche zum segnenden Christus in der Friedenskirche. Vorgeschlagener Predigttext war nämlich der Aaronitische Segen. Aber als ich letzte Woche in die Kirche kam, war die Figur hinter der fahrbaren Orgel verschwunden. Aber so ist ja die Erfahrung mit dem Segen auch: Er wirkt unsichtbar und aus dem Hintergrund. Segen ist unverfügbar. Hier ist der Gedankengang meiner heutigen Predigt.
„Tag 7: Der verborgene Segen“ weiterlesenTag 6: Ein Zeichen des Friedens
Die Planungen für den Bau der heutigen Friedenskirche reicht bis in die 1930er Jahre zurück. Damals hatte der 1930 gegründete Evangelische Kirchbauverein Gremmendorf das Grundstück erworben. Das Geld reichte aber nicht für einen Kirchbau. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten hier viele evangelische Flüchtlinge und Vertriebene, so dass 1947 ein großer Pfarrbezirk geschaffen wurde, der Albersloh, Angelmodde, Gremmendorf, Loddenheide und Wolbeck umfasste. Auch ein Kirchbau wurde wieder ins Auge gefasst, angetrieben durch den damaligen Pfarrer Franz Drews: eine „Kapelle Gremmendorf-Angelmodde“.
„Tag 6: Ein Zeichen des Friedens“ weiterlesenTag 5: Voller Leben
Wenn Verantwortliche aus der Friedens-Kirchengemeinde über das Konzept für das Gemeindehaus sprechen, dann fällt schnell das Stichwort „ein Haus voller Leben“. Die Selbstbeschreibung als Stadtteilzentrum war einer der Punkte, warum mich die Ausschreibung der Pfarrstelle interessiert hat. Seit ich vor einigen Jahren auf das Stichwort „Community Organizing“ gestoßen bin, habe ich die Idee, das Gemeindearbeit heute genau das sein sollte: Gemeinschaft organisieren. Das Konzept kommt aus der Sozial- und Gemeinwesenarbeit und es geht im Kern darum, Menschen mit gleichen Interessen, Fragestellungen und Problemen zusammen zu bringen.
„Tag 5: Voller Leben“ weiterlesen