Tag 64: Doppelpack

In anderthalb Monaten werden wir hoffentlich Konfirmation feiern. Eigentlich war geplant, dass ich meinen Beckumer Jahrgang noch regulär konfirmiere, bevor ich wechsele – und vertretungsweise schon mal in Münster einspringe. Jetzt ist es quasi umgekehrt: In Münster bin ich regulär zuständig, aber kehre dann zur Konfirmation zur Christus-Kirche zurück. Heute habe ich mich mit einigen organisatorischen Dingen zum Konfi-Doppelpack im September befasst.

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Tag 63: Was christlich glauben heißt (Predigt)

Auf dem Boden liegen bedruckte Blätter, angeordnet in Form einer Spirale. Auf den Blättern steht das Glaubensbekenntnis. Es ist auf viele verschiedene Zettel aufgeteilt. Wir stehen rings herum um die Glaubensbekenntnis-Spirale. Gemeinsam sprechen wir das Glaubensbekenntnis, danach wiederholt einer allein leise den Text. Die anderen stimmen bei den Stellen mit ein, die sie aus ganzem Herzen mitsprechen können. An anderen Stellen sprechen sie leise, weil sie hier unsicher sind – oder sie schweigen. So entsteht ein Klangcollage: Der erste Teilsatz wird noch kräftig mitgesprochen: „Ich glaube an Gott“. Bei „Vater“ wird es etwas leiser, beim „Allmächtigen“ noch mehr. Bei „Schöpfer des Himmels und der Erde“ sind wieder viele dabei. Die Übung habe ich verschiedenen Gruppen gemacht, als Einstieg, um miteinander ins Gespräch zu kommen: Was sagt mir das alte, apostolische Glaubensbekenntnis noch? Wie würde es heute klingen?

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Tag 62: Ins Horn stoßen

Als ich 2008 in Beckum angefangen habe, spielte im Einführungsgottesdienst der Posaunenchor. Die hohe Qualität begeisterte mich, nicht nur weil ich selbst Bläser bin. In Münster gab es bislang keinen Einführungsgottesdienst und der Posaunenchor macht seit Monaten notgedrungen Pause. Aber ich habe gehört, dass auch der Posaunenchor der Friedens-Kirchengemeinde großartig. Zwar habe ich ihn noch nicht gehört, aber ich bin gleich in der ersten Woche auf seine Spuren gestoßen: Vor der Kirche gibt es einen Gedenkstein, der auf den Posaunenchor verweist.

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Tag 61: Blick ins Kirchenfenster

Gemeindebriefe sind Chronik des Gemeindelebens, die ganz beiläufig entsteht. Der Gemeindebrief der Friedens-Kirchengemeinde heißt „Kirchenfenster“ und will einen Blick erlauben in das vielfältige Gemeindeleben. Gestern abend habe ich zum ersten Mal an der Sitzung der Gemeindebriefredaktion teilgenommen. Heute habe ich mir die Zeit genommen, mich mal durch 16 Jahre Gemeindebrief zu klicken. Einige alte Gemeindebriefe sind auf der Internetseite der Kirchengemeinde zu finden. Die neueren Ausgaben hat mir Gemeindesekretärin Doris Ulmke auf einen Stick gepackt.

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Tag 60: Trip nach Hiltrup

Südwestlich von der Friedens-Kirchengemeinde liegt auf der anderen des Dortmund-Ems-Kanals der Stadtteil Hiltrup. Zur Ev. Kirchengemeinde Hiltrup gehört auch Amelsbüren, der südlichste der Münsteraner Stadtteile. Das Pfarrteam besteht auch Beate Bentrop und Klaus Maiwald. Mit Klaus Maiwald habe ich mich gestern und zufällig heute nochmal getroffen. Er hat mir ein wenig über die Kirchengemeinde erzählt.

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Tag 59: Hätt‘ ich dich heut erwartet …

Menschen aus der Gemeinde zuhause zu besuchen gehört seit dem Vikariat zu den Selbstverständlichkeiten des Pfarralltags. Meistens geht es um Besuche zum Geburtstag, aber natürlich gibt es auch viele andere Anlässe: Von fröhlichen Jubiläen bis schwierigen Lebenskrisen. In der Gremmendorf und Angelmodde gibt es Ehrenamtliche, die bei Geburtstagen ebenfalls Besuche übernehmen. Ich habe mich mit Marianne Schmidt getroffen, die seit vielen Jahren in diesem Kreis aktiv ist. Sie hat mir einiges über die Gepflogenheiten in der Friedens-Kirchengemeinde erzählt.

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Tag 58: Lütkenbeck

Zwischen Gremmendorf und dem Hafen, hinter dem Gasometer am Albersloher Weg der, liegt die kleine Siedlung Lütkenbeck. Sie hat ihren Namen von Haus Lütkenbeck, einer barocken Schlossanlage, östlich vom Lindberghweg inmitten der Wäldchen Telgenbusch und Sternbusch. Die Siedlung entstand nach dem 2. Weltkrieg aus einer ehemaligen Wohnsiedlung für Militärangehörige. Zur Hälfte ist der Siedlung der Ursprung als militärische Wohnanlage noch anzusehen. Vor allem im südlichen Bereich des Stadtteils finden sich neuere und ältere Einfamilienhäuser.

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Tag 57: Butter bei die Fische

Aber heißt denn nun christlich glauben? Anfang Juli habe ich mit einer Predigtreihe begonnen, die sich an dem Lied „Wenn dein Kind dich morgen fragt“ von Fritz Baltruweit orientiert. Dankenswerterweise haben sich Leserinnen und Leser dieses Blogs mit eingebracht und mir geschrieben, wenn ich darum gebeten habe. Das möchte ich für den nächsten Sonntag nochmal probieren. Also: Butter bei die Fische. Schreiben Sie mir!

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Tag 56: Wie wir handeln sollen (Predigt)

Bei einer Umfrage unter US-Amerikaner geben 58% an, Glaube sei wichtig in ihrem Leben (das sagen im Vergleich nur 25% der Deutschen). Allerdings konnten nur wenige zentrale Fragen zum christlichen Glauben beantworten. Viele halten auch bei uns die Zehn Gebote für zentral, aber bei der Umfrage konnten 2/3 nicht mal fünf Gebote nennen. Interessanterweise wussten Atheisten und Agnostiker oft besser über Glauben Bescheid als Evangelikale.

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Tag 55: Kunstvolle Vorhänge

Antependien tragen im Kirchraum wesentlich zur gottesdienstlichen Atmosphäre bei. „Antependium“ heißt eigentlich nichts weiter als „Vorhang“. Antependien gehören zu den Paramenten, das heißt aufwendig bereiteteTextitilien, die in unterschiedlicher Form im Gottesdienst Verwendung finden. Oft sind die Paramente in den Farben des Kirchenjahres gestaltet. In katholischen Kirchen sind dies vor allem die priesterlichen Obergewänder. In evangelischen Gemeinden, wo die Pfarrerinnen und Pfarrer einen schwarzen Talar tragen, finden sich die Farben des Kirchenjahres dafür in den Antependien wieder, den Vorhängen an Kanzel und Altar, die man wiederum in katholischen Kirchen seltener findet. In der Friedenskirche gibt es vier Antependien mit einer besonderen Geschichte.

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