Südwestlich von der Friedens-Kirchengemeinde liegt auf der anderen des Dortmund-Ems-Kanals der Stadtteil Hiltrup. Zur Ev. Kirchengemeinde Hiltrup gehört auch Amelsbüren, der südlichste der Münsteraner Stadtteile. Das Pfarrteam besteht auch Beate Bentrop und Klaus Maiwald. Mit Klaus Maiwald habe ich mich gestern und zufällig heute nochmal getroffen. Er hat mir ein wenig über die Kirchengemeinde erzählt.
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Menschen aus der Gemeinde zuhause zu besuchen gehört seit dem Vikariat zu den Selbstverständlichkeiten des Pfarralltags. Meistens geht es um Besuche zum Geburtstag, aber natürlich gibt es auch viele andere Anlässe: Von fröhlichen Jubiläen bis schwierigen Lebenskrisen. In der Gremmendorf und Angelmodde gibt es Ehrenamtliche, die bei Geburtstagen ebenfalls Besuche übernehmen. Ich habe mich mit Marianne Schmidt getroffen, die seit vielen Jahren in diesem Kreis aktiv ist. Sie hat mir einiges über die Gepflogenheiten in der Friedens-Kirchengemeinde erzählt.
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Zwischen Gremmendorf und dem Hafen, hinter dem Gasometer am Albersloher Weg der, liegt die kleine Siedlung Lütkenbeck. Sie hat ihren Namen von Haus Lütkenbeck, einer barocken Schlossanlage, östlich vom Lindberghweg inmitten der Wäldchen Telgenbusch und Sternbusch. Die Siedlung entstand nach dem 2. Weltkrieg aus einer ehemaligen Wohnsiedlung für Militärangehörige. Zur Hälfte ist der Siedlung der Ursprung als militärische Wohnanlage noch anzusehen. Vor allem im südlichen Bereich des Stadtteils finden sich neuere und ältere Einfamilienhäuser.
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Aber heißt denn nun christlich glauben? Anfang Juli habe ich mit einer Predigtreihe begonnen, die sich an dem Lied „Wenn dein Kind dich morgen fragt“ von Fritz Baltruweit orientiert. Dankenswerterweise haben sich Leserinnen und Leser dieses Blogs mit eingebracht und mir geschrieben, wenn ich darum gebeten habe. Das möchte ich für den nächsten Sonntag nochmal probieren. Also: Butter bei die Fische. Schreiben Sie mir!
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Bei einer Umfrage unter US-Amerikaner geben 58% an, Glaube sei wichtig in ihrem Leben (das sagen im Vergleich nur 25% der Deutschen). Allerdings konnten nur wenige zentrale Fragen zum christlichen Glauben beantworten. Viele halten auch bei uns die Zehn Gebote für zentral, aber bei der Umfrage konnten 2/3 nicht mal fünf Gebote nennen. Interessanterweise wussten Atheisten und Agnostiker oft besser über Glauben Bescheid als Evangelikale.
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Antependien tragen im Kirchraum wesentlich zur gottesdienstlichen Atmosphäre bei. „Antependium“ heißt eigentlich nichts weiter als „Vorhang“. Antependien gehören zu den Paramenten, das heißt aufwendig bereiteteTextitilien, die in unterschiedlicher Form im Gottesdienst Verwendung finden. Oft sind die Paramente in den Farben des Kirchenjahres gestaltet. In katholischen Kirchen sind dies vor allem die priesterlichen Obergewänder. In evangelischen Gemeinden, wo die Pfarrerinnen und Pfarrer einen schwarzen Talar tragen, finden sich die Farben des Kirchenjahres dafür in den Antependien wieder, den Vorhängen an Kanzel und Altar, die man wiederum in katholischen Kirchen seltener findet. In der Friedenskirche gibt es vier Antependien mit einer besonderen Geschichte.
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Der Stadtteil Gremmendorf zählt, wie ich gelernt habe, schon zur Stadt Münster, während Angelmodde als Vorort gilt. Der Übergang ist freilich fließend, da die Bebauung der beiden Stadtteile ineinander übergeht und selbst viele, die dort wohnen, die genaue Grenze nicht kennen. Openstreetmaps dehnt gar Gremmendorf nach Süden aus und nennt den Bereich „Gremmendorf West“. Dabei liegt „Gremmendorf West“ auf der anderen Seite das Albersloher Wegs, während der alte Gremmendorfer Teil „Gremmendorf Ost“ heißt bzw. Alt-Gremmendorf genannt wird. Alt ist dabei relativ, denn Gremmendorf ist nicht älter als 200 Jahre und zählt damit zu den jüngeren Stadtbezirken.
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Vieles in der Gemeinde ist für mich neu und ungewohnt. Interessant ist, wenn Dinge für die Gemeinde ebenso neu und ungewohnt ist wie für mich selbst. So höre ich etwa beinahe in jedem Gottesdienst, dass man sich an die neue Liturgie erst noch gewöhnen muss, und vieles davon nicht vertraut ist. Bei mir führt das dazu, dass ich an einigen Punkten im Gottesdienst ins Stolpern gerate, weil an einer Stelle ein Lied vorgesehen ist, die mich jedes Mal neu überrascht. Den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern geht es ähnlich, wobei sie in jeder Gemeinde und bei jeder Kollegin und bei jedem Kollegen sowieso immer neu schauen müssen, wie es jetzt gemacht wird. Ich will also heute mal über das Fehlermachen nachdenken.
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Nachdem ich gestern schon mal gescheitert war, mir eine Übersicht über die Stadtteile und Kirchengemeinden zu verschaffen, geht das Scheitern heute weiter. Gestern hatte ich versucht, die an die Friedens-Kirchengemeinde angrenzenden Gemeinden mit Stadtteilen zu verbinden. Das ist geht schon in der Friedens-Kirchengemeinde nicht ganz auf und setzt sich in den anderen Bezirken durch. Versucht man, die Karte der evangelischen Gemeinden über die Pläne der Stadtbezirke zu legen, sieht man schnell: die Gemeindegrenzen folgen einer anderen Logik, die vermutlich eher pragmatische als historische Gründe hat. Trotzdem ist ein Blick in die Geschichte der Gemeinden selbst, durchaus interessant weil äußert verworren.
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Eigentlich war mein Plan für heute, mir mal eine kleine Übersicht über die verschiedenen Stadtteile und Innenstadtviertel Münsters zu verschaffen. Ich gucke jetzt schon auf 50 Tage in Münster zurück. Es wird Zeit, mal den Blick ein wenige zu weiten. Klar, man kennt auch als Nicht- und Neu-Münsteraner Kreuzviertel und Aaseestadt. St. Mauritz war ich auch schon und vom Erphoviertel hatte ich bereits gehört. Außerdem gibt es von der Stadt Münster ein tolles pdf mit allen Stadtteilen, bis ins Kleinste gegliedert. Das könnte ich über den Plan der Ev. Kirchengemeinden legen und wüsste dann, welche Gemeinde in welchen Stadtteilen liegt. Sollte also nicht so schwer sein. Da ahnte ich noch nicht, dass die Sache ein verzwicktes Puzzlespiel ist, an dem ich erstmal gescheitert bin.
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