Lebensfreude ist nicht das erste, was Menschen zum christlichen Glauben in den Sinn kommt – und das durchaus zu Recht. Zwar sprechen biblische Texte vielfach von Freude, in der Regel aber nicht von der Freude am eigenen Leben: „Freut euch im Herrn allewege“, bringt Paulus christliche Freude auf den Punkt (Phil 4,4).
„Theologisches Notizbuch #8“ weiterlesenAn Liedtexten schrauben
Was schwarz auf weiß im Liederbuch vor einem liegt, scheint erstmal wie in Stein gemeißelt. Aber die Zeiten ändern sich und Lieder, die einmal gut passten, wirken irgenwann vielleicht doch deplaziert. Es spricht deshalb einiges dafür, manchmal Texte weiter-, um- oder fortzuschreiben.
„An Liedtexten schrauben“ weiterlesenIn eigener Sache: Traditionstheorie
Meine alte Internetseite traditio.de habe ich jetzt vom Netz genommen und die wesentlichen Inhalte als Seiten unter hier auf homilia.de unter der Rubrik „Notiznehmen“ eingestellt. Die alte Internetseite stellte meine Disseration von 2004 vor. An der Seite hatte ich aber seit Jahren nichts mehr gemacht. Die alte Internetadresse bleibt und verweist jetzt auf die genannte Rubrik dieses Blogs . Vielleicht ist das ein Impuls, an meinem alten Lieblingsthema ein bisschen weiter zu arbeiten. Das Einleitungs– und Schlusskapitel sowohl stehen als Seiten (ohne Fußnoten) und auf der Downloadseite auch in der Buchfassung zur Verfügung.
Kornblumenblaue Meditationen

Maggie Nelsons schmales Buch „Bluets“ ist ein kleines Stück kostbare Literatur: poetisch, philosophisch, persönlich, derb und trotz Trostlosigkeit tröstend.
„Kornblumenblaue Meditationen“ weiterlesenTheologisches Notizbuch #7
Das christliche Gespräch mit seiner eigenen Vergangenheit hat mehr Partner als die Bibel allein (vgl. #4). Es ist die Fülle der kirchlichen Überlieferung, mit der christliche Antworten auf gegenwärtige Lebensfragen erörtert werden. Die Bibel ist Teil dieser Fülle. Leider krankt evangelisches Denken oft daran, dass strikt zwischen Bibel und Tradition unterschieden und die Rolle von Traditionsprozessen für das eigene Denken und Glauben nur eingeschränkt bedacht wird.
„Theologisches Notizbuch #7“ weiterlesenFrohe Weihnachten

In der Stadt von König David

In der Christmette werde ich mich dieses Jahr an ein traditionelles britisches Gottesdienstformat wagen: A Festival of nine lessons and carols. Er besteht aus neun Bibellesungen und neun Weihnachtsliedern und -gesängen, gerahmt von einer Einzugs- und Fest- sowie einer Schlusshymne. „In der Stadt von König David“ weiterlesen
Als freier Sätzemacher sein Handwerk verstehen
Mitte November wurden im dlf-Philosophiemagazin „Sein und Streit“ drei Gespräche mit Peter Sloterdijk gesendet. Simone Miller und Armen Avanessian sprachen mit Sloterdijk über die zentralen Stichworte der Französischen Revolution, „Freiheit“, „Gleichheit“ und „Brüderlichkeit“. Im Rahmen der Gespräche kamen die Moderatoren auch auf das Schreiben zu sprechen. „Als freier Sätzemacher sein Handwerk verstehen“ weiterlesen
Theologisches Notizbuch #6
Was Religion ist, lässt sich nicht klar und eindeutig fassen. Konkrete Religionen erscheinen als Komplexe von Handlungsweisen, Anschauungen und Erlebnissen, die aber weder in allen Religionen auftreten, noch überall um einen einheitlichen Kern kreisen. Religion ist eher wie eine Überschrift, unter die man ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen fasst. „Theologisches Notizbuch #6“ weiterlesen
Theologisches Notizbuch #5
Christlich Glauben heißt: Eine Antwort geben auf die Frage: Wer ist Jesus? – Für die ersten Christen galt es zu klären, inwieweit Jesus mehr ist, als ein normaler Mensch. „Theologisches Notizbuch #5“ weiterlesen